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Bitte um Beachtung: In Einzelfällen nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung und dann bitte mit Quellenangabe, ich bitte also vorher um entsprechende Anfragen! Bitte auch keine Anfragen zur Werteinschätzung von Geräten! Werteinschätzungen sind sehr subjektiv und vom Zustand des Gerätes abhängig - hierzu kann ich leider keine Angaben machen - daher bitte ich um Verständnis! Ein ganz herzliches Danke allen die mir helfen, Informationen zur Technikgeschichte zu bekommen! Nur so ist es mir möglich, diese Seiten ständig zu erweitern und somit dieses spezielle Gebiet der Rundfunktechnik für alle Interessierten zu erhalten. Unterstützung erhalte ich von vielen Sammlerfreunden, ob in der GFGF organisiert oder aktiv online im Radiomuseum.org, aber auch häufig einfach aus Interesse beim Stöbern auf diesen Seiten. Viel Spaß beim Lesen dieser Seiten! Die Marke GRAETZ im Wandel der Zeiten. © Jens Dehne mein virtuelles Radio - Museum Aus Freude an der Rundfunktechnik präsentieren wir Röhrenradio - Modelle der Marken "Graetz-Radio" und "Stern-Radio Rochlitz". Unser Radiomuseum zeigt einen kleinen Einblick in die Graetz - Radio - Produktion mit dem Schwerpunkt Gerätetechnik. Ich wünsche viel Spaß an meinen Seiten. Anregungen und weitere Informationen sind sehr willkommen, auch würde ich gerne mit ehemaligen Werksangehörigen der Graetz-Werke oder der Stern-Radio-Rochlitz Radiofabrik kommunizieren. Senden Sie mir einfach eine Mail, ich freue mich darauf! An den verschiedenen Modellen ist die technische Weiterentwicklung und die Anpassung an die Gegebenheiten und Anforderungen des Marktes deutlich zu erkennen. Den Höhepunkt der Röhrensuper bildeten die Spitzensuper der 50er Jahre. Hier wurde auch großer Wert auf den Empfang der AM - Wellen gelegt. Um gute Empfindlichkeit und Trennschärfe zu erreichen wurde technischer Aufwand getrieben. Zusätzliche HF - Vorverstärker, schaltbare oder stufenlos veränderbare Bandbreiten der ZF - Verstärker wurden realisiert, aber auch die Kurzwellenlupe zur Spreizung der Kurzwellenbänder kennzeichneten hochwertige Rundfunksuper. Mit der Einführung der Ultrakurzwelle wurde die Qualität der Rundfunkübertragung durch FM und der damit verbundenen Reduzierung von Störungen wesentlich verbessert. Bei den großen Rundfunk - Supern wurde nun der Klang weiter optimiert. Mehrwegesysteme der Lautsprechergruppe und Raumklang ( 3D / 4R ) waren eine technische Revolution und wurden natürlich in der Werbung für anspruchsvolle Rundfunkgeräte besonders hervorgehoben. In der späten Zeit der Röhrensuper verfügten die Spitzengeräte über NF - Stereo, oft wurde auch die Möglichkeit geschaffen, einen (Transistor -) Stereodecoder einzusetzen oder nachzurüsten, um HF - Stereosendungen zu hören. Preiswerte Halbleitertechnik in gemischt bestückten Röhrengeräten wurde zunächst im UKW - Tuner, aber auch im NF - Verstärker eingesetzt. Transistorradios, vor allem aus Japan, und die weitere Verbreitung der Fernsehgeräte bescherte den Röhrenradios in den späten 60er Jahren ein jähes Ende. Die geniale Funktionalität der Röhrentechnik, welche über viele Jahrzehnte immer weiter optimiert wurde und lange Zeit die einzige Möglichkeit der Verstärkung und Signalverarbeitung darstellte, ist immer wieder faszinierend. Heute wird in Deutschland keine kommerzielle Rundfunktechnik mehr hergestellt ... und wer hört außer im Auto heute noch Radio ?? Vor mehr als 50 Jahren war das noch anders. Als man das Radiogerät endlich auspacken durfte, wurde zunächst die Bedienanleitung studiert... Quelle: Graetz - Bedienungsanweisung Phono-Großsuper "Potpourri" 528
Quellenangabe: Otto Kappelmayer - Reparaturpraktikum - 1949 Quellenangabe: Bernhard Pabst - Anleitung zur Fehlersuche Für Rundfunkmechaniker - 1955
Erst eine 20m Langdrahtantenne brachte brauchbare Ergebnisse beim Empfang auf Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle.
Viele Informationen für Radiofreunde gibt es auch noch hier :
Röhrenradio, Radiotechnik, Expertenforum und vieles mehr. Seit 2003 bin ich auch dabei, weil ich diese Plattform der Informationssammlung zur Technik und Technikgeschichte unterstützen möchte. So bleibt hoffentlich ein großer Teil des Wissens um diese Medientechnik erhalten, welche die Menschen entscheidend beeinflusst und verändert hat.
Bei Neuanschaffung von alten Elektrogeräten sollte die Technik vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig kontrolliert werden, ein Blick in den Netzstecker ist jedenfalls ratsam! Häufig bekomme ich Anfragen: Wie kann ich einen CD-Player an
das Röhrenradio anschließen? Ich
habe mal eine (schöne) Variante angefertigt, hier sind 2 Chinch-Buchsen zum
Anschluss eines Players vorgesehen, der Ausgang zum Röhrenradio mit 2x 4mm
Stecker. So kann es also aussehen:
Im Gehäuse sind 2
Entkopplungswiderstände und der Stellwiderstand zur Pegelabschwächung, um höhere
Eingangspegel an das Radio anzupassen. So lässt sich dann die Lautstärke am
Radio wieder im optimalen Regelbereich einstellen (gleiche Lautstärke beim
Umschalten von UKW auf TA). Noch ein Tipp: Immer mal die Sammlung und das Lager kontrollieren, ist alles noch OK?! |
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